Mein erfolgreicher Weg aus der Krise
Zufriedenheit und Erfüllung im Beruf
– Mein erfolgreicher Weg aus der Krise.
Artikel geschrieben von Cathleen Bohl
Es ist noch nicht lange her, da fühlte ich mir leer, unwichtig, ja geradezu „unsichtbar“. Wie ich in meiner Arbeit wieder Zufriedenheit und Erfüllung fand, möchte ich dir in diesem Newsletter erzählen, zu dem ich dich herzlich begrüße.
Ich habe mein Leben so zu sagen auf den Kopf gestellt, um mein Bewusstsein und meine Sicht anders wahrzunehmen. Du liest heute eine der wichtigsten und entscheidendsten Geschichten in meinem Leben.
Ich war 28 Jahre, als ich den Job als Leiterin der Bereiche Rechnungswesen und Controlling in einem neu erbauten Chemiewerk ganz in der Nähe meines Heimatortes annahm. Mein Wunsch war es, wieder in der Heimat zu leben und zu arbeiten. Ich hatte von der Großstadt und von der Ferne zu meiner Familie genug.
Über vier Jahre habe ich in dem Werk gearbeitet. Und das war alles andere als ein Zuckerschlecken. Die ersten zwei Jahre waren noch toll. Wir haben viele Prozesse mit extrem hohem Einsatz gemeinsam erarbeitet und aufgebaut. Doch als alles stand und das Werk in ruhigem Fahrwasser lief, wurde ich mehr und mehr unzufrieden, launisch und frustriert.
Ich tat mehr und mehr Dinge, die nicht meinem Naturell entsprachen und die ich eigentlich auch gar nicht wollte. Meine Abteilung war in den zwei Jahren auf fast 20 Mitarbeiterinnen angewachsen und ich war jetzt in meinen Führungsqualitäten gefragt.
Es fiel mir sehr schwer alles unter einen Hut zu bekommen. Ich hatte meine angestammten Aufgaben zu erfüllen und war nun auch noch für die Organisation der Abteilung und die Führung von 19 Frauen verantwortlich. Anfangs hatte ich keinen klaren Führungsstil. Ich hatte Angst vor Konfrontationen und Auseinandersetzungen mit meinen Mitarbeiterinnen.
Wie ein kleines süßes Mäuschen wollte ich Änderungen und Neuerungen durchsetzen und wenn jemand gepustet hat, bin ich umgefallen. Ich wollte immer alles in Harmonie lösen. Das ging natürlich nach hinten los.
Durch meinen Hang zur Perfektion hatte ich zusätzlich gewaltige Schwierigkeiten, Aufgaben und Arbeiten zu delegieren. Es verging kaum ein Tag, an dem ich nicht als Letzte die Abteilung verlassen habe. Ich war – unbemerkt – so allein, leer und verbraucht, dass ich kurz vor einem Burnout stand.
Wenn jemand ein Anliegen hatte, war ich immer die wohlwollende und verständnisvolle Chefin. Ich hatte Angst davor, für mich, für meine Bedürfnisse und Wünsche einzustehen und große Schwierigkeiten „NEIN“ zu sagen.
Naiv wie ich war, wurde ich – ohne es zu merken – von meinen Mitarbeitern und Kollegen ausgenutzt. Sie tanzten mir so zu sagen auf der Nase herum. Ich wollte es nicht wahr haben und wurde immer kleiner und grauer. Meine vermeintlichen Schutzstrategien funktionierten irgendwie nicht mehr, mein Selbstbewusstsein schwand und ich fühlte mich immer unsichtbarer.
Ich hatte schon Herzrasen, wenn ich mit irgendeinem Anliegen zu meinem Chef, anderen Abteilungsleitern oder Mitarbeitern gehen musste. Wenn große Sitzungen anstanden und ich als „taffe“ Abteilungsleiterin für mich und meine Abteilung einstehen musste, bin ich vorher aufs Klo kotzen gegangen. Mir war übel vor Angst.
Es fiel mir sehr schwer, Kritik an meinen Mitarbeitern zu üben, wenn mal etwas schief lief. Ich hatte Angst davor, jemanden zu verletzen und damit mein Gesicht in der Abteilung und in dem gesamten Werk zu verlieren. Ich hatte große Angst zu versagen und diese Angst hat mich gelähmt. Konflikte habe ich selten als Gewinner gelöst. Für mich war die scheinbare Harmonie in meiner Abteilung und mit den anderen Abteilungsleitern wichtiger.
Doch durch meinen Führungsstil, der eigentlich gar keiner war, habe ich unbewusst meine Abteilung und auch meinen Arbeitsplatz gefährdet. Durch einen Zufall bin ich auf eine Stellenanzeige unseres Werkes gestoßen, die genau meine Stelle zu beschreiben schien. In diesem Moment habe ich die Welt nicht mehr verstanden. Man wollte mich austauschen. Und aufgrund meines absolut perfekten Verdrängungsmechanismus habe ich die ganze Zeit nicht wahrgenommen, in welch schwierige Situation ich mich gebracht hatte.
Zu der Zeit habe ich um mein Ansehen bei meinen Mitarbeitern, meinem Chef und im Werk gekämpft. Ich hatte große Angst meinen Job zu verlieren, meine finanzielle Sicherheit und meine tolle Wohnung aufgeben zu müssen. Ich hatte natürlich auch gewaltige Angst davor, mein Ansehen in meiner Familie, bei Freunden und in meiner Umgebung zu verlieren.
Mir fehlten die innere Sicherheit und der Mut zur Veränderung. Hinzu kam, dass ich mich irgendwie energielos, chronisch müde und auch unsichtbar fühlte.
Doch die entscheidende Situation zur Veränderung in meinem Leben war diese Stellenanzeige. Diese hat mich wachgerüttelt und ich verstand, dass ich etwas verändern musste.
Ich suchte Hilfe in vielen Büchern und in Gesprächen mit richtig guten Freunden. Dadurch bin ich auf Reiki gestoßen und war total begeistert. Ich bin den schwierigen und langen Weg mit der Unterstützung der Reiki-Energie und dem „erkenne dich selbst“ gegangen.
Nach einer intensiven Arbeit mit mir selbst aufgrund meines erlesenen Wissens und der Unterstützung durch die Reiki-Energie und die Unterstützung von Freunden, wurde mir bewusst, dass der Ursprung meiner Probleme in meiner Kindheit lag.
Durch verletzende Erfahrungen in meiner Kindheit, habe ich negative Glaubenssätze entwickelt und bis in mein Erwachsenenalter aufrechterhalten. Einige Glaubenssätze, auf die ich sehr stark triggerte, waren:
„Ich genüge nicht!“ „Ich muss mich anpassen!“ und „Ich bin die Kleine!
Das eigentliche Problem jedoch waren nicht meine negativen Glaubenssätze, sondern die Schutzstrategien, die ich entwickelt hatte, um die tiefen Schmerzen und Verletzungen nie wieder erfahren zu müssen. Mit Hilfe meiner Schutzstrategien konnte ich schnell verdrängen, mich anpassen, mich zurückziehen, fliehen und Situationen vermeiden. Auch die Dinge absolut perfekt zu machen, zählte zu meinen Schutzstrategien.
Ich hatte ziemlich strenge Eltern. Ihnen war es wichtig, dass alles funktionierte. Sie waren berufstätig und mussten alles unter einen Hut bringen: Beruf, Haushalt, Garten, Landwirtschaft und Kinder. Sie hatten kein Verständnis für das Denken und Fühlen von Kindern aufbringen können, da sie es zum einen nicht anders von ihren Eltern gelernt hatten und ihnen zum anderen schlichtweg die Zeit fehlte.
Meiner Mutter waren Ordnung und das Ansehen bei Freunden, Kollegen, Nachbarn, etc. sehr wichtig. So konnte ich schon mit drei Jahren perfekt mit Messer und Gabel essen und mich schnell jeder Situation anpassen. Ich war immer das liebe, artige, süße Kind, mit dem man in der Gesellschaft „glänzen“ konnte.
War ich in den Augen meiner Eltern nicht artig und habe ich nicht ihre Erwartungshaltungen erfüllt, wurde ich mit Liebesentzug bestraft. Das war für mich die schlimmste Strafe, die ich überhaupt bekommen konnte. Ich fühlte mich nicht verstanden, minderwertig, allein, dumm und unwichtig – ein Versager. Das machte mich unendlich traurig.
Aus diesem Grund heraus entwickelte ich die Schutzstrategien, wie: „Ich muss immer lieb und artig sein!“, „Ich bin die süße Kleine!“ und konnte schon früh die an mich gerichteten Erwartungshaltungen von den Augen meiner Eltern ablesen.
Meine Mama tat alles dafür, damit es mir gut geht. Sie wollte mich vor den ganzen „bösen“ und „schwierigen“ Situationen beschützen. Doch dabei überschritt sie unbewusst die Grenzen meiner autoritären Entwicklung als Kind.
Weiterhin litten sowohl meine Eltern als auch ich sehr darunter, dass ich Legastheniker war. Damals kannte man diese „Lese- und Rechtschreibschwäche“ noch nicht und die Kinder, die davon betroffen waren, wurden als „dumm“ abgestempelt.
Meine Eltern taten alles dafür, diesen Makel zu beheben. Wir haben viele Stunden nach der Schule lesen geübt und Diktate geschrieben – doch ohne Erfolg. Habe ich ein Wort an dem einen Tag richtig geschrieben, war die Verzweiflung umso größer, wenn ich das gleiche Wort am nächsten Tag wieder falsch schrieb. Es war für mich und meine Eltern so unendlich frustrierend, dass keine Erfolge zu verzeichnen waren.
Auch in der Schule litt ich sehr unter diese „Schwäche“. Ich wurde von meinen Mitschülern ausgelacht. Selbst einige Lehrer haben mich als „dumm“ abgestempelt. In Diktaten habe ich immer einen „Fünfer“ geschrieben. Mein Selbstbewusstsein ging schon als Schulkind gegen Null. Wie kann es sein, dass ein Kind in der 4. Klasse nicht die deutsche Rechtschreibung beherrscht.
Das ich hingegen unglaublich gut in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern war, ging irgendwie völlig unter. Obwohl ich meiner vermeintlichen Schwäche den Kampf angesagt hatte, fühlte ich mich trotzdem immer als Verlierer. Aus den vielen schmerzhaften und verletzenden Situationen habe ich gelernt, mich durch Perfektionismus und Verdrängung zu beschützen.
Hier erkennst du jetzt Parallelen zwischen meinem Verhalten als Kind, und meinem Verhalten als erwachsene Frau in meiner Arbeitswelt. Während meiner Arbeit mit mir selbst, ist mir das mehr und mehr bewusst geworden.
Es war völlig klar, dass ich mit meiner Schutzstrategie „ich bin lieb und artig“ und „ich bin das kleine süße Mädchen“, das alle Erwartungshaltungen erfüllen will, nicht als Leiterin einer Abteilung bestehen kann.
Nachdem ich meine negativen Glaubenssätze aufgelöst und umgewandelt hatte, konnte ich die Brille, durch die ich nur mit meinen Glaubenssätzen schaute, abnehmen und sah alles viel klarer.
Man konnte bei mir nicht mehr die Trigger: „ich bin dumm“, „ich muss mich anpassen“ oder „ich genüge nicht“ auslösen. Somit brauchte ich auch immer weniger meine Schutzstrategien, bis sie ganz aufgelöst waren.
Ich verstand endlich, warum ich so war, wie ich war und dadurch wurden mir Dinge bewusst, die einer Veränderung bedurften.
Und diese Veränderung nahm ich in Angriff.
Ich habe gelernt, zu mir, zu meinen Bedürfnissen und Wünschen zu stehen. Durch meinen Findungsprozess ist mir bewusst geworden, was ich wirklich möchte. Auf die Frage „Will ich diesen ganzen Arbeitswahnsinn, den ich betreibe, wirklich bis zur Rente durchziehen?“ gab ich mir die Antwort: NEIN.
Ich erkannte, dass mein „vermeintlich“ toller Job als Abteilungsleiterin des Rechnungswesens nicht die Umgebung war, in der ich mit meinen Fähigkeiten und meinem Naturell hineinpasste.
Ich habe diesen Job gekündigt, weil sich nach meiner Erkenntnisphase neue Türen und Tore öffneten und ich in der neuen Umgebung dahinter mit meinen Fähigkeiten und meinem Naturell viel viel besser hineinpasste. So konnte ich in meinem Leben wieder voll durchstarten.
Ich habe es trotz meiner Legasthenie geschafft, das Psychologiestudium als Zweitstudium erfolgreich zu absolvieren, obwohl ich viele Fachbücher auch auf Englisch lesen und Multiple-Choice-Klausuren schreiben musste. Auf diesem Weg hat mich besonders die Ausbildung im Usui-Reiki über alle Grade unterstütz.
Ich habe die fantastische Erfahrung gemacht, dass es Dinge in meinem Leben gibt, die mir wahnsinnig viel Spaß machen, unendlich energiespeisend sind und mir einfach in den Schoß fallen, ohne große Anstrengungen. Hierzu zählt auch die Ausbildung zum Master in Hypnose.
Ich habe gelernt, meine Schwächen, wenn man sie überhaupt als Schwächen bezeichnen kann, anzunehmen und habe mit ihnen Frieden geschlossen. Heute arbeite ich viel bewusster mit meinen Fähigkeiten, Wünschen und Bedürfnissen und gehe mit mehr Leichtigkeit und Flow durchs Leben.
Ich bin Gründerin der ganzheitlichen Praxis Wabun.jetzt und führe seit 2010 erfolgreich mein Unternehmen. Ich erlebe ein tiefes Vertrauen zu mir und meiner inneren Führung und konnte mit meinen Erfahrungen und der von mir entwickelten, Wabun-Methode heute schon vielen Menschen auf ihrem Weg erfolgreich helfen und unterstützen.
Geht es dir ähnlich wie in meiner Geschichte oder sind dein Chef, deine Kollegen, etc. auf ihre ganz besondere Weise schwierig?
Möchtest du gerne Veränderung in deinem Leben und wieder Spaß daran haben, deiner beruflichen Tätigkeit nachzugehen?
Dann schlage ich vor, dass wir uns kurz unterhalten – ganz ungezwungen – vielleicht bei einer virtuellen Tasse Tee oder Kaffee… und du erzählst mir, wie deine Situation aussieht und wobei du vielleicht Hilfe gebrauchen könntest.
Du hast nichts zu verlieren, außer deine limitierenden Programme und Blockaden, und die haben dich schon lange genug zurückgehalten das Leben zu leben, das dich (wieder) glücklich macht.
Kontaktiere mich hier, um einen Termin zum kostenlosen Wabun-Strategie-Gespräch zu vereinbaren.
Ich freue mich auf dich!
Cathleen