Warum man das oft nicht allein schafft

Du glaubst, dass du das schon irgendwie allein schaffst.

 

Der Gedanke „Ich schaffe das allein“ ist weit verbreitet in unserer Gesellschaft. Es werden keine „Schwachen“ akzeptiert. Die Konkurrenz lauert überall.

 

Bin ich denn wirklich schwach, wenn ich mir Hilfe und Unterstützung hole?

Jeder von uns hat eine oder mehrere bestimmte Begabungen. Diese jedoch zu finden, stellt sich bei vielen von uns als absolute Herausforderung dar. Oft lernen oder studieren wir einen Beruf, der sich vielleicht so ergeben hat, bei dem unsere Eltern meinen, dass wäre das Richtige für uns, oder … oder…

Hinzu kommen die Schnelllebigkeit und die Geschwindigkeit in unserer Gesellschaft, alles geht schneller, besser, innovativer, … Von uns wird dadurch eine Menge abverlangt. Es herrscht keine Stabilität mehr. Früher hattest du die Sicherheit, wenn du z.B. eine Ausbildung in der Bank machst, dass du auch noch nach 20 Jahren in der Bank arbeitest. Heute weist du meistens schon nach deiner Ausbildung nicht, was dich morgen erwartet. Wir unterliegen der ständigen Veränderung. Es herrscht in vielen Köpfen von uns Perspektivlosigkeit und Frust.

Bei Josi (der Name ist aufgrund der neuen Datenschutzgrundverordnung von mir frei erfunden) zum Beispiel war es so, dass sich ihr Traumjob zum Albtraum entwickelt hat. Die Tätigkeit, für die sie vor Jahren eingestellt worden ist, hat sich aufgrund der Schnelllebigkeit und Geschwindigkeit ihres Arbeitgebers, stark in eine Richtung verändert, mit der sich Josi nicht mehr identifizieren konnte. Als Personalreferentin war sie auf einmal zuständig für Jobs aus dem Bereich der Organisation, dem Controlling, der Steuer- und Rechtsabteilung.

Josi war mit diesen Aufgaben, die gar nicht ihrer Berufung entsprachen, gnadenlos überfordert. Sie überschritt ihre Grenze des Machbaren, machte dadurch mehr Fehler, hat ihre Kompetenzen und sich selbst in Frage gestellt, fühlte sich leer und verbraucht. Sie hat nicht bemerkt, wie sie in der Zeit zu einer „eierlegende Wollmilchsau“ mutierte.  

Sie erzählte mir, dass sie aus Erschöpfung öfter krank wurde. Doch immer wieder kamen ihr die folgenden Gedanken:

„Ich muss das alles schaffen, sonst bin ich schwach und ein Versager.“

„Ich brauche keine Hilfe.“

„Ich schaffe das allein.“

„Das ist doch alles gar nicht so schlimm.“

„Ich bekomme das schon irgendwie selbst hin.“

„Ich habe doch immer alles selbst geschafft.“

„Ich brauche niemanden, der mir sagt, wo es langgeht und ich auf der Stirn zu stehen habe: „Psycho“.“

In diese oder einer ähnlichen Situation können wir schneller gelangen, als wir es uns vorstellen und uns eingestehen. Wir machen Dinge, die nicht unserer Berufung entsprechen, haben keine Sicherheit und Stabilität mehr in unserem Job, können uns mit dem Arbeitgeber und unserem tatsächlichen Job nicht mehr identifizieren und unterliegen dem ständigen Wechsel. Dadurch sind wir auf ganzer Linie frustriert, leer, verbraucht, depressiv und fühlen uns wertlos.

 

Bist du in dieser Situation denn wirklich schwach und hast versagt?

Josi erzählte mir, dass sie dann an einem Morgen nicht mehr aufstehen konnte und der Arzt ihr eine schwere Depression (Burnout) diagnostizierte. 

In intensiver Zusammenarbeit hat Josi erkannt, dass ihr Burnout nichts mit Schwäche oder Versagen zu tun hatte.  Ihr wurde klar, dass sie die ganze Zeit einen Job ausgeübt hat, der gar nichts mit ihrem Naturell und ihrer Berufung zu tun hatte. Sie war mit Leidenschaft Personalerin und hat nicht gemerkt, wie sich mehr und mehr Tätigkeiten bei ihr eingeschlichen haben, die mit Personalwesen nur noch im weitesten Sinne zu tun hatten. Sie kündigte ihren Job und macht heute das, was ihre Berufung entspricht. Sie führt Trainee-Programme als selbstständige Personalberaterin in Top Unternehmen durch und liebt ihren Job.

Letztendlich war Josi froh, dass sie aufgrund des Burnouts gezwungen war, sich Hilfe und Unterstützung von außen zu holen, um wieder in ihrem Traumberuf zu leben.

Josi ist nur ein Beispiel von vielen, welches uns zeigt, dass wir keine Versager sind, wenn wir Schwäche zeigen und uns Hilfe und Unterstützung von außen holen.

Soweit, wie es bei Josi kam, muss es bei dir nicht kommen.

Zögere also nicht länger und kontaktiere mich hier, um einen Termin zum kostenlosen Wabun-Strategie-Gespräch in meiner Praxis oder online in meinem virtuellen Besprechungsraum zu vereinbaren, damit wir gemeinsam herausfinden, ob und wie ich dir helfen kann.

Du hast nichts zu verlieren, außer deine limitierenden Programme und Blockaden, und die haben dich schon lange genug zurückgehalten.

 

Ich freue mich auf dich!

Cathleen