persönlicher Glaube

Woran glaubst du?

Die Skeptiker unter uns fragen immer wieder: „Muss man daran glauben, damit Heilung funktioniert?“

Das Wort „Glauben“ ist möglicher Weise durch bestimmte falsche Verwendungen, in Verruf geraten. Die meisten Menschen, denken bei dem Wort „Glauben“, an Beispiele, wie Kirche, Religion oder Esoterik. Leider scheint dieses Wort mit den möglichen falschen Vorstellungen vieler Menschen negativ besetzt zu sein.

Glauben wir z.B. nicht an unseren persönlichen Erfolg, dann werden wir auf kurz oder lang keinen Erfolg mehr haben. Glauben ist somit eine wichtige Grundvoraussetzung für jedes Gelingen, ganz gleich, um was es sich hierbei handelt.

Hier finden wir jetzt eine Antwort auf eine der eingangs gestellten Gedankenansätze:

„Glaubst du alles was du siehst, oder siehst du nur, was du glaubst?“

Narshorn

Wir gehen oft davon aus, dass unsere Sicht der Wirklichkeit die wahre und richtige Sicht sei – zumindest wahrer und richtiger als die der anderen. Dies erweist sich jedoch als ein Irrtum. Denn was und wie wir wahrnehmen, wie wir denken und wie wir fühlen, hängt von unserer Sozialisation und von unserer individuellen Geschichte ab. Und auch was wir hören und wie wir es verstehen, hängt davon ab, welche Erfahrungen wir gemacht haben, welche Erwartungen wir haben, was wir befürchten oder erhoffen.

Jeder von uns befindet sich auf einer mit seinen Erfahrungen bereicherte Insel, von der aus wir die Welt betrachten. Jeder hat seine individuelle Landkarte, seine Sicht der Dinge. Und diese Sicht muss nicht zwingend mit der der anderen übereinstimmen.

Aus dem Talmud gibt es hierzu ein sehr schönes und passendes Zitat, welches mich schon viele Jahre auf meinem Weg begleitet hat:

Rusha: "Spiegelung"; Quelle: www.piqs.de; Some rights reserved

Rusha: „Spiegelung“; Quelle: www.piqs.de; Some rights reserved

 

„Achte auf deinen Glauben, denn er wird zu deinen Gedanken.

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte.

Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten.

Achte auf deine Taten, denn sie werden deine Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Achte auf Dein Schicksal, indem Du jetzt auf Deinen Glauben und deine Gedanken achtest.“

                                                                                                                         – aus dem Talmud –